Tonnage
200tph
Material
, Recycling von Gleisschotter, Recycling von Bau- und Abrissabfall
Ausgabe
2 Sande | 5 Aggregate
ANFORDERUNG
Die WALO AG, mit Hauptsitz in der Schweiz, bietet mit ihrer jahrzehntelangen Branchenerfahrung eine Reihe von Bau- und Infrastrukturdienstleistungen auf der ganzen Welt an. Seit der Gründung im Jahr 1917 entwickelt das Familienunternehmen nachhaltige und wirtschaftliche Lösungen für Projekte in der ganzen Schweiz und darüber hinaus.
2018 übernahm die WALO Bertschinger AG die Gerschwiler AG und fusionierte zur heutigen WALO Bertschinger AG Ostschweiz.
Im Rahmen des Zusammenschlusses erwarb und betrieb sie eine 60 Jahre alte Anlage in der Schweizer Stadt Goldach, bis sie 2019 gemeinsam mit CDE eine neue schlüsselfertige Recycling-Waschanlage in Betrieb nahm, die die veraltete Sand- und Kiesanlage ersetzt.
Angesichts der begrenzten Verfügbarkeit von natürlichem Material in der Ostschweiz wollte die WALO AG sicherstellen, dass sie Zugang zu Sekundärrohstoffen wie Sand und Kies hat. Aufgrund der steigenden Kosten bei der Nutzung von Deponien, sowie der landesweiten Verknappung von für den Einsatz im Schienenverkehr geeigneten Schotter und einem rasant steigenden Fokus auf Nachhaltigkeit, sah die WALO AG die Notwendigkeit, in Goldach eine Nassaufbereitungs-Recyclinganlage zum Waschen von Aushubmaterial und Bahnschotter in Betrieb zu nehmen - die erste ihrer Art in der Schweiz.
Lösung
Mit Hilfe des erprobten Einbindungs-Ansatzes („Co-Creation“) von CDE, der die Zusammenarbeit mit dem Kunden in jeder Phase des Projekts fördert, wurde eine schlüsselfertige Waschanlage entwickelt, die den Bedürfnissen des Kunden entspricht. Die Lösung umfasst die CDE-Technologien AggMax, EvoWash und AquaCycle zur Aufbereitung von stark variierendem Aufgabematerial, darunter Sand, Kies, Aushubabfälle und sehr begehrter Eisenbahnschotter.
Da die Nachhaltigkeit bei diesem Projekt im Vordergrund stand, arbeitete CDE mit der WALO AG zusammen, um ihr Wassermanagementsystem mit geschlossenem Kreislauf einzuführen da so für den Betrieb nur eine minimale Frischwasserzufuhr benötigt wird. Außerdem wurde die Anlage mit einem Photovoltaiksystem ausgestattet, so dass der Strom zum Betrieb eines Großteils der Anlage durch Solarenergie erzeugt werden kann.
Ergebnis
Mit der Inbetriebnahme der hochmodernen CDE-Anlage waren die Probleme der WALO AG vom ersten Moment an gelöst.
Die Anlage verarbeitet derzeit bis zu 200 Tonnen pro Stunde (t/h) Aushubmaterial und Bahnschotter und produziert zwei Sande (0-2mm und 0-4mm) und fünf verschiedene Zuschlagstoffe (4-8mm, 8-16mm, 16-32mm, 32-50mm und 50-80mm), die für die Betonproduktion und den Straßenbau bestimmt sind.
Mit der CDE-Lösung kann die WALO AG jährlich bis zu 200.000 Tonnen Material wiederverwenden, die sonst deponiert werden müssten.