Volumen
170 m3/h
Material
Schlammbehandlung, Anaerobe Abfallreduktion
Ausgabe
Hochwertiger Schlamm, Splitt und Lappen
ANFORDERUNG
Die Thames Water Kläranlage profitiert nach der Installation einer S:MAX Schlammsiebanlage von einer deutlichen Produktionssteigerung. Die Einführung der S:Max Anlage SRU:10 ermöglichte es der Kläranlage, die Schlammverarbeitungskapaziät zu steigern und den Schlammsieb-Wirkungsgrad insgesamt zu verbessern.
Die Thames Water Kläranlage Wantage dient der Abwasserbeseitigung für 250.000 Menschen. Die Einführung einer S:MAX Schlammsiebanlage in dieser Kläranlage ist Teil eines Verbesserungsprojekts im Werte von 5,4 Mio. £ zur Steigerung der Abwasserqualität. Thames Water betreut 14 Millionen Abwasserkunden mit 350 Kläranlagen die täglich durchschnittlich mehr als 4 Milliarden Liter Abwasser behandeln.
LÖSUNG
CDEnviro bekam 2011 den Zuschlag für den Rahmenvertrag mit Thames Water, um Ausrüstung für die Schlammverarbeitung und -handhabung in 2011 zu liefern. Diese Installation wurde vom Tier-1-Vertragsunternehmen Black and Veatch fertig gestellt. Die Entscheidung, die S:MAX Anlage SRU:10 in der Kläranlage Wantage zu installieren, wurde gefällt, nachdem die gleiche Anlage erfolgreich am Thames Water Standort Reading in Betrieb genommen worden war, wo vor der Installation der S:MAX Anlage SRU:25 ähnliche Probleme aufgetreten waren.
Die Thames Water Kläranlage Wantage ist ideal gelegen in der Mitte der westlichen Region von TWUL am Südrand der Cotswolds. Sie ist deshalb besonders wichtig zum Auffangen der vielen ländlicheren Abwasserströme. Die zusätzliche Schlammsiebfähigkeit der S:MAX Anlage SRU:10 in der Kläranlage Wantage unterstützt das Thames Water Abwasseraufbereitungsnetz.
Die S:MAX Schlammsiebanlage SRU:10 wurde speziell zur Handhabung einer kleinen Durchflussrate ausgelegt. Die S:MAX Anlage SRU:10 basiert auf dem erfolgreichen Modell SRU:25 und kann in vielen verschiedenen Schlammsiebanwendungen eingesetzt werden. Die Anlage SRU:10 bietet eine Schlammsiebleistung von 33 l/s und ist mit den gleichen Konstruktionsmerkmalen ausgerüstet, die auch bei größeren Modellen erhältlich sind. Sie ermöglicht eine Verringerung der Kapazitäten bei bestimmten Eigenschlammanwendungen. Gleichzeitig können Tankfahrzeuge direkt in die S:MAX Anlage entladen, wodurch Auffangtanks nicht mehr erforderlich sind. Die S:MAX Anlage siebt die Abwässer mit 6 mm und fördert den ausgesiebten Schlamm zum nachgelagerten Prozess.
Die S:MAX Schlammsiebanlage SRU:10 kann Abfälle aus zwei Strömen annehmen; zum einen Fremdabfälle aus Tankfahrzeugen, die in den umliegenden Gebieten eingesammelt wurden, und zum anderen Schlämme aus der eigenen Kläranlage. Derzeit kann die Anlage nur angelieferte Fremdschlämme aufnehmen. Nach dem Sieben wird der Schlamm in einem geregelten Prozess durch einen anaeroben Faulbehälter geleitet, um Methan für die Energieerzeugung aufzufangen. Obwohl die S:MAX Anlage SRU:10 für kleinere Durchflussmengen ausgelegt ist, kann sie dennoch Material aus einem Tankfahrzeug aufnehmen, ohne dass ein Zwischenlager erforderlich ist. Sie ist damit immer noch eine kosteneffektive Schlammsieblösung für Thames Water.
ERGEBNIS
Die S:MAX Anlage SRU:10 ist mit einer Exzenterschneckenpumpe ausgerüstet; eine Ausstattung, die auf Rückmeldungen aus der Wasserversorgungsbranche beruht. Die Pumpe ist seitlich an der S:MAX Anlage über Bodenhöhe angebracht, sodass sie sehr leicht zugänglich ist, wenn Probleme auftreten sollten. Außerdem ist so kein Pumpensumpf erforderlich.
Die S:MAX Anlage verhindert nachweislich Verstopfungen im Schlammsiebverfahren, was die Betriebs- und Wartungskosten insgesamt senkt. Das sorgt für einen beständigeren Prozess und qualitativ bessere Endprodukte. Der Strom- und Wasserbedarf für die Anlage wurde optimiert, was auch die Betriebskosten senkt.
Die S:MAX Anlage ließ sich nahtlos in die vorhandene Kläranlage Wantage integrieren, ohne dass weitere Baumaßnahmen erforderlich waren. Die gesteigerte Siebleistung hat dafür gesorgt, dass die Kapazität des Faulbehälters nicht durch Faserschlamm beeinträchtigt wird, der für den Faulungsprozess keinen Nutzen bringt.
„Die Beseitigung von Verstopfungen während des Siebens ist ohne Zweifel einer der größten Vorteile und kostensenkenden Maßnahmen bei der S:MAX Schlammsiebanlage. Die Produktionszeit wird erhöht und die Siebanlage ist ständig für Tankfahrzeuge bereit“, bemerkte Darren Eastwood, CDE. „Die Siebanlage SRU:10 war die ideale Lösung für beständige Leistung an einem etwas abseits gelegenen Standort, wie der Kläranlage Wantage. Wir waren immer überzeugt davon, dass die S:MAX Anlage eine erhebliche Weiterentwicklung der derzeit angebotenen Schlammsiebtechnik darstellt. Die Fortschritte bei Thames Water in Reading und jetzt in Wantage machen deutlich, welche Verbesserungen Kläranlagenbetreiber von der S:MAX Schlammsiebanlage erwarten können.“