Tonnage
950tph
Material
Eisenerz
Ausgabe
Eisenerz (Kieselerde und Tonerde aus Ausgangsmaterial reduziert, wodurch der Fe-Gehalt auf über 60 % erhöht wird)
ANFORDERUNG
CDE brachte sein bisher größtes Bergbauprojekt Ende 2016 zum Abschluss und wandelte dabei fast 17 Millionen Tonnen Eisenerz von geringer Qualität in ein verkäufliches Produkt für SIMEC in Südaustralien bis heute um.
SIMEC benötigte eine fortschrittliche schlüsselfertige Waschanlage, mit der äußerst abrasives Hämatit aufbereitet werden konnte, das auf Bergehalden mit geringem Eisenerzgehalt gelagert war und sich über Jahre des Abbaus in den Vorkommen von Iron Monarch, Iron Princess, Iron Empress und Iron Baroness angesammelt hatte
LÖSUNG
Die Anlagen bereiten ein geringwertiges Eisenerz auf, das aus historischer Sicht als Abfallmaterial galt. Dies wird durch Entfernen von Aluminiumoxid und Quarz aus dem Aufgabegut mittels Dichtesortierung zum Abtrennen des geringwertigen Eisenerzes vom hochwertigen Eisenerz erzielt. Der Quarzgehalt, der zwischen 14 % bis 20 % liegt wurde nach der Aufarbeitung auf 6,4 % reduziert. Der Aluminiumoxidgehalt, der zwischen 5,9 % bis 8,8 % liegt wurde nach der Aufarbeitung auf 2,8 % reduziert. Die Anlage entfernt zudem Tonerden aus dem Aufgabegut und dieses Zusammenwirken bedeutet, das der Eisengehalt im Aufgabegut von zwischen 43,4 % und 52,7 % auf über 60 % im Eisenerzprodukt was mit einem Plus an Ausbringen von bis zu 50 % resultierte.
Die Anlage besteht aus einer ersten Wasch- und Siebphase, bei der die M-Reihe aus dem CDE-Produktportfolio zum Einsatz kommt, gefolgt von einer Reinigung der gröberen Fraktion mithilfe der RotoMax-Schwertwäsche. In Setzmaschinen erfolgt eine stoffliche Trennung. Anschließend wird im Trockensiebverfahren, bei dem unsere patientierte Produktpalette der Infinity-Siebe zum Einsatz kommt das Material klassiert. Die Beförderung der Produkte auf die Halden erfolgt mithilfe von mehr als 20 CDE-Förderbändern.
Die Entschlämmung erfolgt in Hydrozyklonen, die eine Abtrennung der Kornklasse kleiner 75μm sicher stellt. Eine stoffliche Feinkornsortierung wird mittels Wendelscheidern erreicht. Drei der CDE A1500 AquaCycle-Eindicker kommen in den beiden Anlagen zum Einsatz, um einen konzentrierten Schlamm aus Aufbereitungsrückständen zu erzeugen und das Brauchwasser zu recyceln.
ERGEBNIS
Die beiden Aufbereitungsanlagen in Iron Knob und Iron Baron mit einem gemeinsamen Durchsatz von 950 Tonnen pro Stunde wurden innerhalb von 18 Monaten ab Vertragsunterzeichnung entwickelt, hergestellt und ausgeliefert, was beispiellos für ein australisches Bergbauprojekt dieser Art war. Die beiden CDE-Anlagen bieten eine außergewöhnliche Leistung durch perfekt abgestimmte Attritionsstufen und liefern einen signifikanten ROI für ein geringwertiges Eisenerz-Abfallaufgabeprodukt, das in ein hochwertiges Produkt mit 60-63 % Eisenerz angereichert wird.