Volumen
235 m3/h
Material
Schlammbehandlung, Anaerobe Abfallreduktion
Ausgabe
Sand und Lappen
ANFORDERUNG
Mit einem neuen Schlammsiebsystem konnte Severn Trent Water die Effizienz der Schlammsiebung in seiner Kläranlage Minworth, am Stadtrand von Birmingham, erheblich steigern.
Seit Einführung des neuen Schlammsiebes durch Severn Trent konnte das Unternehmen die Betriebseffizienz erheblich verbessern. Erzielt wurde dies durch mehr Siebgut, das gewonnen wird, weniger Verstopfungen und verringertem Strom- und Wasserbedarf.
Severn Trent hat die S:MAX Schlammsiebanlage für die Siebung von angelieferten Fremdschlämmen angeschafft. Diese Anlage wurde von CDEnviro entwickelt.„Ein wichtiger Erfolg des S:Max Schlammsiebes liegt in der gesteigerten Leistung bei der Gewinnung von Siebgut“, erklärt Nick Williams von Severn Trent, der für die Spezifizierung des neuen Systems verantwortlich war.Die Gewinnung von Siebgut aus Rohschlamm ist sehr wichtig, um die maximale Effizienz im Faulbehälter sicherzustellen. In diesem Punkt konnte durch den Einsatz des S:Max Systemes eine Verbesserung von 300 % im Vergleich zu dem bisher in Minworth eingesetzten System erzielt werden.
Severn Trent ist daher darauf bedacht, dass Siebgut wirksam extrahiert wird, bevor das Material in die anaerobe Phase gelangt. Das Potenzial für die Erzeugung von Energie aus biologischen Feststoffen wird gesteigert, wenn der Verschmutzungsgrad der biologischen Feststoffe in den Faulbehältern verringert wird.Die wirksame Entfernung von Siebgut führt auch zu geringeren Betriebs- und Wartungskosten in der Phase des anaeroben Abbaus.
LÖSUNG
Beseitigung von Verstopfungen während des Schlammsiebens
Das S:Max System bei Severn Trent ist seit Juni 2010 in Betrieb. Zusätzlich zum Nutzen für den AD-Prozess (anaerober Abbau) konnten auch erhebliche Verringerungen bei den Betriebs- und Wartungskosten im Vergleich zu der bisherigen Schlammsiebanlage festgestellt werden.
Zweifelsohne ist der Wegfall von Verstopfungen während des Siebens einer der Hauptgründe für diese Kostensenkungen.Zusätzlich zu den Kosten des Anlagenstillstands hatte Severn Trent auch das Problem, dass die Verstopfungen zu Schäden an der Siebanlage führten. Dadurch verlängerten sich die Ausfallzeiten und es entstanden weitere Kosten durch den Austausch von Bauteilen, um die Anlage wieder zum Laufen zu bringen.
Die während des Anlagenstillstandes entstehenden Kosten beschränkten sich nicht nur auf die Wartungsausgaben, sondern wurden auch dadurch erhöht, dass die Tankfahrzeuge mit Rohschlamm für das Sieben zu anderen Standorten umgeleitet werden mussten.Eine Erhöhung der Transportbewegungen ist generell unerwünscht. Durch den Anstieg der Kraftstoffpreise in den letzten Jahren war es für Severn Trent umso wichtiger, mit der S:Max Anlage eine Lösung für dieses Problem zu finden.
Handhabung des veränderlichen Trockenanteils im Rohschlamm
Die Beschaffenheit des zu verarbeitenden Materials macht das Sieben angelieferter Fremdschlämme zu einem komplizierten Vorgang. Eine der Schlüsselvariablen für die Anlagenleistung ist der Gehalt der Trockenfeststoffe im Schlamm.Die S:MAX ist ein Beweis für die Fortentwicklung auf diesem Gebiet, denn sie kann mit einem höheren Trockenfeststoffgehalt umgehen und größere Schwankungen in der Siebgutmenge handhaben, als dies ältere Anlagen konnten.
Das bisher in Minworth eingesetzte System war darauf ausgelegt, einen Feststoffgehalt von 3 % im Rohschlamm zu handhaben.Eine Analyse des Materials, das vom S:Max in den ersten 16 Betriebswochen aufbereitet wurde, ergab jedoch einen durchschnittlichen Feststoffgehalt von 4,1 %, wobei zeitweilig ein Spitzenwert von 10,5 % erreicht wurde.
Zwar liegen die meisten Materialien im Bereich zwischen 3 % und 5 %, da S:Max aber nachweislich auch einen Trockenfeststoffgehalt von 10 % im Rohschlamm handhaben kann, ist das für Betreiber sehr beruhigend, wenn es darum geht, eine neue Schlammsiebanlage zu spezifizieren.
Bei der alten Anlage in Minworth bedeutete eine Erhöhung des Feststoffgehaltes über die 3 % hinaus, dass die Aufgaberate für die Siebanlage verringert werden musste, um sicherzustellen, dass das Material wirksam verarbeitet werden konnte.Aus dem durchschnittlichen Feststoffgehalt des Materials, das vom S:Max System verarbeitet wird, lässt sich ableiten, dass die Aufgaberate bei der vorherigen Anlage stark variiert werden musste.
Deshalb konnte das alte System nicht direkt von Tankfahrzeugen beschickt werden. Stattdessen musste der Rohschlamm zunächst in einem Auffangtank zwischengelagert werden, damit die Durchflussrate nach Bedarf verändert werden konnte.Beim S:Max System ist dieser Auffangtank nicht mehr erforderlich, da das Material direkt in die Siebanlage entladen werden kann. Dies hat für Severn Trent eine Reihe von Vorteilen.
Das S:Max System kann von zwei Tankfahrzeugen über zwei unabhängige Anschlusspunkte auf der Rückseite gleichzeitig beschickt werden.Dadurch lässt sich die Wartezeit der Tankfahrzeuge vor Ort zur weiteren Steigerung der Betriebseffizienz minimieren.Das stellt sicher, dass die Tankfahrzeugflotte nahezu permanent in Betrieb sein kann. Auch kann die Produktivität in verschiedenen Bereichen unabhängig vom eigentlichen Schlammsiebprozess dadurch verbessert werden.
ERGEBNIS
Senkung der Anforderungen an die Installation
Die zusätzlichen Kosten der Fundamentarbeiten für die Installation sowohl einer Schlammsiebanlage als auch eines Auffangtanks erhöhen nicht nur die erforderlichen Gesamtinvestitionen, sondern auch die Projektlieferzeit.Die Gesamtinstallationszeit der S:Max Anlage in Minworth betrug anderthalb Tage.Dadurch können Betreiber schnellstmöglich mit der Produktion beginnen, wobei die erforderlichen Vorbereitungsarbeiten vor Ort minimal sind.
Das S:Max System arbeitet mit weniger als dem halben Wasserdruck des vorherigen Systems in Minworth und benötigt zudem weniger Betriebswasser.Die S:MAX kann deshalb sehr einfach bei vorhandenen Anlagen nachgerüstet werden, weil keine Hochdruckwasserpumpe zur Versorgung erforderlich ist.Ein weiterer Vorteil stellt der verringerte Strombedarf der Anlage dar, was zum einen die Betriebskosten senkt und zum anderen für eine minimale CO2-Bilanz sorgt.
Ein einzigartiges Rückspülsystem an der S:Max Anlage sorgt auch dafür, dass die Siebe nicht mit Material verstopfen.Verstopfungen an alten Schlammsiebanlagen waren die Hauptursache für erhöhte Betriebskosten und lange Ausfallzeiten.Durch die S:Max Anlage wurde dieses Problem an allen Stellen abgestellt und eine Schlammsieblösung angeboten, bei der keine Verstopfungen mehr im Prozess auftreten.
Wertstoffrückgewinnungs- und Recyclingsysteme von CDEnviro werden in vielen Branchen eingesetzt, so zum Beispiel in Abwasseraufbereitungsanlagen und Kläranlagen, bei Abbruchunternehmen und Vertragsunternehmen der Wasser- und Abwasserbranche.
Wir bieten Systeme für:
- Schlamm-Entwässerung
- Abwasserrecycling und -rückgewinnung
- Faulbehälterreinigung
- Sammelbrunnenreinigung